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Kulmbach mit Bierbrauerei und chemischen Fabriken.
Der zweite Industriebezirk liegt im Rednitzbecken mit
den Städten: Nürnberg, Fürth, Erlangen.
Den Mittelpunkt bildet Nürnberg (260 000 Einwohner),
in unfruchtbarer, kiefernreicher Gegend, Bayerns erste In-
dustriestadt, Es gibt kaum einen Industrieartikel, der nicht
auch hier angefertigt würde. Hohe Bedeutung hat es als
Verkehrsknotenpunkt. Leipzig, Eger, Regensburg, München,
Augsburg, Stuttgart und Bamberg stehen durch Eisenbahnen
mit ihm in Verbindung.
Es gibt dort mehr als 40 Maschinenfabriken, die Dampf-
und Nähmaschinen, Straßen- und Eisenbahnwagen herstellen;
auch Bürsten, Pinsel und Farben werden angefertigt. Die
größte europäische Ultramarinfabrik befindet sich in der Nähe.
Weltberühmt sind die Bleistiftfabriken im nahen
Dorfe Stein.
Von den nahezu 30 bayerischen Fabriken dieser Art be-
finden sich 23 in Nürnberg und Umgegend. In all diesen
Fabriken werden von etwa 10 000 Arbeitern wöchentlich
41/2 Millionen Blei- und Farbstifte oder jährlich fast 225 Millionen
im Werte von 8 Millionen Mark angefertigt. Berühmt sind
die Nürnberger Spielwaren.*)
Manche von den 65 Betrieben Nürnbergs verfertigen
jährlich 50 000 Stück Zauberlaternen; daneben gibt es nicht
weniger als 115 Exportkommissionshäuser, die die Spielzeuge
an die bedeutendsten außerdeutschen Abnehmer: Italien, Ruß-
land, Schweiz, Spanien und Rumänien versenden. Der größte
Teil (70 °/0) geht jedoch nach England und Amerika. Der Wert
aller im Reiche jährlich fabrizierten Spielzeuge beläuft sich auf
60 Mill. Mark, wovon für 18 Miß. Mark in Deutschland bleiben.
Einen Weltruf hat Nürnberg ferner als Hopfenmarkt.
Fürth (40 000) hat großartige Spiegelglasfabriken, für
welche 40 Schleif- und Polierwerke im Jura arbeiten.
Iv. Handel.
Die rege gewerbliche Tätigkeit und der hoch entwickelte
Bodenbau haben nicht nur einen lebhaften Güteraustausch
zwischen den einzelnen Landschaften (Binnenhandel), sondern
auch einen regen Handelsverkehr mit dem Auslande (Außen-
handel) hervorgerufen.
*) Seit 1840 werden vornehmlich Blechwaren (Trompeten, Küchen,
Kochherde (in Fürth vorwiegend Zinnfiguren) optische Spielzeuge, Kreisel
und Säbel fabriziert.
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
TM Hauptwörter (100): [T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art], T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T168: [Holz Tisch Messer Stück Honig Stuhl Griffel Hand Narbe Papier]]
Extrahierte Personennamen: Nürnberg
Extrahierte Ortsnamen: Kulmbach Bayerns Leipzig Eger Regensburg Augsburg Stuttgart Bamberg Nürnberg Italien Schweiz Spanien England Amerika Deutschland
16 —
Ein ähnliches Bild zeigen die Salzburger Alpen mit der Berchtes-
gadener Gruppe. Überwältigend großartig ist die Bergnatur der süd-
östlichsten Ecke unseres Vaterlandes. In majestätischer Einsamkeit und
Pracht ruht inmitten eines Kranzes himmelanstrebender Felswände, am
Fuße des schnee- und eisbedeckten Watzmann, gleich einem flüssigen
Smaragde, der Königssee.
Welche Beschäftigungszweige finden sieh hier?
Da dem felsigen Boden nur äußerst magere Ernten abgerungen
werden können, so sind für die geringe Bevölkerung einzelne Zweige
der Forstwirtschaft, wie Holzfallerei, Flößerei, Kohlenbrennerei, Pech-
schwelerei, das Beeren- und Kräutersammeln, sowie die Holzschnitzerei
und der Geigenbau die Haupterwerbszweige.
Die beiden letzten Erwerbszweige haben zwei Haupt-
industriebezirke geschaffen.
Den Hauptsitz der Schnitzerei bildet Oberammer-
gau (Passionsspiele). Von den 1500 Einwohnern schnitzen
etwa 300 Kruzifixe, Heiligenfiguren, Altäre, Spielsachen und
Schmuckgegenstände, Jagd- und Tierbilder, Rahmen, Haus-
geräte und Bierkrüge.
Der Mittelpunkt des Geigenbaues ist: Mittenwald.
200 Personen verfertigen Geigen, Zithern, Gitarren und
andere Saiteninstrumente, deren jährlich etwa 10 000 von hier
in alle Welt versandt werden.
Wie in den bayerischen Alpen, so hat auch in der
Berchtesgadener Gruppe infolge des Kunstsinns der Be-
völkerung und des Reichtums an weichem Holze das Kunst-
gewerbe eine Heimstätte gefunden.
Der herrlich gelegene Marktflecken Berchtesgaden stellt
den Mittelpunkt desselben dar.
Seit 700 Jahren ist die Schneidekunst hier heimisch. Ihre Erzeug-
nisse, die aus Holz, Knochen, Elfenbein, Kirsch- und Aprikosenkernen
hergestellt werden, sind weltberühmt.
Merkenswert ist das Ländchen Berchtesgaden ferner wegen
seines Salzreichtums.
Das in großen Mengen sich findende Steinsalz wird hier
ausgelaugt und die Sole teils an Ort und Stelle versotten,
teils in einer 80 km langen Leitung zu den Salinen von
Reichenhall, Traunstein und Rosenheim geleitet.
Reichenhall ist das älteste deutsche Salzwerk; denn es
besteht seit etwa 2000 Jahren.
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61
lieh und birgt in seinem Innern beachtenswerte Schätze,
besonders an Eisenerzlagern.
Diese wurden hierselbst schon zu Luthers Zeiten aus-
gebeutet. Heute liefern sie zwar nicht sehr viel Eisen, aber
dafür auch solches von besonderer Güte, das mit großen Mengen
eingeführten Eisenerzes in dem Waffen- und Eisenwaren-
fabrikationsbezirk verarbeitet wird, den die zahlreichen
Waffenfabriken von Suhl, Zella, Mehlis und deren Um-
gebung bilden.
Außer an Erzlagern ist der Thüringer Wald reich an nutz-
baren Steinen und Erden.
Die ersteren, die Schieferfelsen von Lehesten und
Gräfenthal usw. (im Nordosten von Koburg), haben zur Ge-
winnung von Dach- und Tafelschiefer geführt. Schiefer-
und Holzreichtum haben hier die Schiefertafel- und Griffel-
industrie erblühen lassen, die jährlich 21/2 Mill, eingerahmter
Tafeln und 90 Mill. Griffel in den Handel bringt und mehrere
Tausend Personen beschäftigt.
Mit Porzellanerde und Quarzsand versorgt der Thüringer
Wald zahlreiche Porzellanfabriken bezw. Glashütten.
Die Porzellan- und Glasfabrikation bildet die eigentliche
Lebensadèr vieler Waldorte.
An Glashütten zählt man 25, unter denen die größte
das Hohlglashüttenwerk in Unterneubrunn ist.
Sehr verbreitet ist auch die Kisten- und Schachtel-
fabrikation, besonders im oberen Schwarzatal, wo jährlich
30 bis 40 Mill. Schachteln hergestellt werden.
Als eine Stätte eigenartiger Industrie ist Ruhla zu nennen
wegen seiner Pfeifenindustrie.
Die Produktion an Rauchutensilien aller Art ist ganz un-
geheuer. 40 Firmen der Stadt arbeiten nur für den Export;
der Wert aller jährlich verfertigten Meerschaumartikel beträgt
10 Mill. Mark.
Ein Haupterzeugungsgebiet für alle Arten von Spiel-
waren ist seit dem Mittelalter der Südosten des Thüringer
Waldes, das sogenannte Meininger Oberland, besonders der
Sonneberger Kreis.
Er umfaßt 343 qkm mit etwa 30 Dörfern, deren wirtschaft-
lichen Mittelpunkt das Städtchen Sonneberg bildet.
Von 40 829 in den Spielwarenbetrieben Deutschlands be-
schäftigten Personen entfallen auf Sonneberg etwa 18 000 (ein-
schließlich der Angehörigen).
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5
durch, der erste Stich war mißlungen. Tief erglühend forschte ich der
Ursache nach und kam endlich darauf, daß von mir vergessen worden
war, an dem Faden einen Knoten zu machen. Ich schlang also mit
großer Mühe ein Knötlein und nähte hierauf mit Erfolg, aber auch
mit Hindernissen. Es verwandt und verdrehte sich der Zwirn, es
staute sich die Nadel am Finger, es verschob sich das Zeug und
ließ sich mit jedem Zuge hoch in die Lüfte ziehen, es riß sogar
der Faden.
Als ich ein paar Stunden so herumgenäht hatte, ohne daß mein
Meister auch nur, eine Silbe zu mir gesprochen hätte, und als ich
endlich mit dem Ärmling fertig zu sein wähnte und mit dem Auge
fragte, was nun zu beginnen sei, antwortete er: „Jetzt trenne den
Ärmling wieder auf bis auf den letzten Stich und ziehe die Fäden
sauber aus. Achtung geben mußt nur, daß du den Stoff nicht an-
schneidest." Als ich das mit Angst und Schmerz getan hatte und
die Teile des Ärmlings wieder so dalagen, wie sie mir der Meister
in die Hand gegeben hatte, ließ er von seiner Arbeit ab und sprach
zu mir folgendes: „Ich hab' nur sehen wollen, wie du die Sache
angreifst. Just nicht ungeschickt, aber den Loden muß man zwischen
Knie und Tischrand einzwängen, sonst liegt er nicht still. Später,
wenn du's einmal kannst, wird er auch wohl ohne Einzwängen still
liegen, so wie bei mir da. Auf den Finger mußt du einen Fingerhut
stecken, sonst kriegt deine Hand gerade so viele Löcher wie der Loden.
Den Zwirn mußt du mit Wachs glätten, sonst wird er fransig und
reißt. Die Stiche mußt du so machen, daß einer über dem andern
reitet, das heißt man Hinterstiche, sonst klafft die Naht. Die Teile
mußt du so zusammennähen, daß du sie nicht wieder voneinander zu
trennen brauchst, und gibt es doch einmal zu trennen, so mußt kein
saures Gesicht dazu machen; empfindsam sein leidet unser Handwerk
nicht. Jeder Ochsenknecht wird dich ausspotten und wird dich fragen,
ob du das Bügeleisen bei dir hättest, daß dich der Wind nicht fort-
trägt, und wird, solange er deiner ansichtig wird, wie ein Ziegenbock
meckern. Laß ihm die Freud' und geh still und sittsam deiner Wege.
Ein gescheiter Mensch schämt sich nicht seines ehrlichen Handwerks,
und ein dummer vermag es nicht zu lernen. Der Schneider studiert
nie aus; jede Kundschaft hat einen andern Leib, jedes Jahr hat eine
andre Mode; da heißt's nicht bloß zuschneiden und nähen, da heißt's
auch denken, mein lieber Bub'; aus einem tüchtigen Schneider ist schon
manch ein hoher Herr hervorgewachsen. Der große Feldherr Derff-
linger ist ein Schneider gewesen. Deswegen, wenn du in dir wirklich
die Neigung empfindest zu diesem Stande, so will ich dich lehren, was
ich selber kann."
Ich nickte dankend mit dem Kopfe. Beim Weggehen sagte der
Alpelhoser zu mir: „Schneider werden? Wie ist dir denn das einge-
fallen ? Alleweil in der finstern Stube sitzen; in den meisten Häusern
lassen die Leut' nicht einmal Lust zu den Fenstern herein. Wenn du
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59
In Meister Wernthals Werkstatt pfiffen die Hobel von Meister
und Gesellen lustig um die Wette: hüuh—hitt, hüuh—hitt! Die Sonne
sandte durch das sanfte Weingerank, welche die Werkstattfenster so schön
verschleierte, ihr liebliches Lächeln auf die fleißigen Leutchen da drinnen
hin, und Meister Wernthal begleitete ihren Blick zuweilen mit ganz
eigenen Augen, wenn er auf den jungen Gesellen fiel, der dort an
seiner Seite so emsig hantierte, daß es geradezu eine Freude war,
ihm zuzusehen.
Friedrich Breitkopf war ein schmucker Bursch. Schlank und kräfüg
gewachsen, bot er mit seinem jugendfrischen, von dunkelm, dichtem
Haargelock umrahmten und mit leichtem Bartflaum gezierten Gesichte
das köstliche Bild eines echten deutschen Handwerksgesellen. Er ver-
stand auch sein Handwerk, das sah man an der Art, wie er das Werk-
zeug führte, und der Meister Wernthal mußte wohl zufrieden mit dem
jungen Burschen sein ; denn die Blicke, die er ihm zuweilen zuwarf,
zeugten von Wohlwollen und Güte.
Indessen, wer den schmucken Gesellen näher betrachtete, bemerkte
bald, daß es heute nicht die Lust zum Handwerke war, die ihn
so emsig den Hobel führen ließ, sondern daß eine Art Aufregung
sich seiner bemächtigt hatte, ein Etwas, das sich als Unzufriedenheit
mit sich und seinem Geschick auf seinem hübschen Antlitze wider-
spiegelte.
Und so war es auch. Der schmucke, fleißige Friedrich Breitkopf,
der tüchtigste und geschickteste Geselle, den Meister Wernthal je in
seiner Werkstatt beschäftigt hatte, war unzufrieden mit seinem Berufe.
Der gute Junge haderte mit seinem Geschicke, das ihn zum Tischler
gemacht und für die Zeit seines Lebens an die Hobelbank gestellt
hatte, während andere, die kaum halb so hübsch und gewandt waren
wie er (z. B. sein Schulkamerad Heinrich Hacker), in Frack und
weißer Weste auf dem Bahnhöfe herumstolzieren konnten, statt mit
rauhen, ungehobelten Brettern mit arttgen, gebildeten Reisenden zu
tun hatten und statt eines kärglichen Wochenlohnes reichliche Trink-
gelder einsttichen, für die sie sich endlich selbst eine Restauration
oder ein Gasthaus kaufen oder pachten konnten, um dann als große
Herren zu leben, während er es höchstens bis zu einer bescheidenen
eigenen Werkstatt bringen konnte, in der er zeitlebens hobeln und
bohren, sägen und nageln mußte, um sein tägliches Brot zu verdienen.
Nein ! Was Heinrich Hacker konnte, konnte er auch, hüuh—hitt
—hitt—-hitt! Friedrich Breitkopf ließ noch einmal den Hobel kräfüg
über sein Brett hingleiten, blies sodann die Späne aus demselben
fort, warf ihn auf die Hobelbank und rief: „Meister, ich mache
Schicht!"
Meister Wernthal glaubte, seinen Ohren nicht trauen zu sollen;
er blickte verwundert auf den Gesellen und fragte langsam: „Du willst
fremd machen?"
„Jawohl, Meister," erwiderte Friedrich ttotzig, „ich habe das
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
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Extrahierte Personennamen: Wernthals Meister_Wernthal Friedrich_Breitkopf Friedrich Friedrich_Breitkopf Friedrich Wernthal Heinrich_Hacker Heinrich Heinrich_Hacker Heinrich Friedrich_Breitkopf Friedrich Friedrich_ttotzig Friedrich
4
heischend, daß ich in die Studie (zum Studieren) kommen könnte.
Der Herr Pfarrer sagte ihr aber: „Laß die Waldbäuerin das bleiben!
Wenn der Bub' sonst keine Anzeichen für den Priester hat, als daß
er schwach ist, so soll er was anders werden." Nun, so ging denn
meine Mutter vom Herrn Pfarrer zum Schneidermeister: sie hätte
einen Buben, der möcht' Schneider werden. — Was ihn auf diesen
Gedanken brächte? — Well er halt so schwächlich wäre. Stand der
Meister auf und sprach: „Ich will der Waldbäuerin nur sagen, daß
der richtige Schneider ein kerngesunder Mensch sein muß; einmal das
viele Sitzen, nachher zur Ferienabendzeit das weite Gehen über Berg
und Tal und das ganze Zeug mitschleppen wie der Soldat seine
Rüstung; hernach die unterschiedliche Kost: bei einem Bauer mager,
beim andern feist, in einem Hause lauter Mehlspeisen, im andern
wieder alles von Fleisch, heur nichts als Erdäpfel und Grünzeug,
morgen wieder alles Suppen und Brei. Und red' ich erst von den
unterschiedlichen Leuten, mit denen man sich abgeben muß: Da eine
brummige Bäuerin, der kein ordentlicher Zwirn feil ist, dort ein
Bauer, der mit seinen närrischen Späßen den Handwerker erheitern
und satt machen will. All die Leut' soll der Schneider mit einem
Maß messen. Und was die Hauptsache ist: Kopf muß einer haben!
Was an einem krummen, buckeligen, einseitigen Menschenkinde ver-
dorben ist, das soll der Schneider wieder gut machen. Der Schneider
muß aber nicht allein den Körper seines Kunden, er muß auch, sozu-
sagen, sein ganzes Wesen erfassen, um ihm ein Kleid zu geben, das
paßt. Und ebenso muß er den Stoff kennen, von dem er den Anzug
zu verfertigen hat. Manches Tuch dehnt sich, manches kriecht zu-
sammen; dieses hält Farbe, das andere schießt ab. Wer das vorher
nicht weiß, der macht ein Unding zusammen. Kurz, der Kleider-
macher muß Menschen- und Weltkenner sein. Na, werd' ihn mal
anschauen; soll nächster Tage zum Alpelhofer kommen, dort wird er
mich finden."
So bin ich denn an einem hellen Morgen hingegangen. Lange
stand ich auf dem Anttittsstein der Haustür und dachte: „Wie
wird's sein, wenn ich wieder herausttete?" Als ich in die Stube
trat, saß der Meister am Tische und nähte. Ich blieb an der Tür
stehen. Er zog die Nadel auf und nieder; nur die Wanduhr und
mein Herz pochte. „Was willst du denn?" fragte mich nach einer
Weile der Meister. „Schneider werden möcht' ich halt gern", ant-
wortete ich zagend. „So setz' dich her, nimm Nadel und Zwirn
und nähe mir diesen Ärmling zusammen." So tat ich — aber es
ist leichter gesagt als getan. Da staken im Kissen an die dreißig
Nadeln aller Größen, da lagen Zwirnknäuel verschiedener Feine und
Farbe. Und die beiden Teile des Ärmlings, wie werden sie zusammen-
getan? Ich warf fragende Blicke auf den Meister; aber der tat
nicht, als wisse er mehr als ich. So hub ich denn an, legte den
Lodenstoff aufs Knie und machte einen Stich. Der Faden schlüpfte
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TM Hauptwörter (100): [T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
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53
Laden, der sich durch ein paar gekreuzte Kalkpfeifen, einige verstaubte
Zichorien- und Tabakpakete, Wichskruken und Seuftöpfe kennzeichnete,
und kam nach kurzer Zeit mit zwei Tüten wieder zum Vorschein.
Leberecht Hühnchen wohnte in dem Giebel eines lächerlich kleinen
und niedrigen Häuschens, das in einem ebenso winzigen Garten gelegen
war. In seinem Wohnzimmer war eben so viel Platz, daß zwei an-
spruchslose Menschen die Beine darin ausstrecken konnten, und nebenan
befand sich eine Dachkammer, die fast vollständig von seinem Bette aus-
gemt wurde, so daß Hühnchen, wenn er auf dem Bette sitzend die
Stiefel anziehen wollte, zuvor die Tür öffnen mußte. Dieser kleine
Vogelkäfig hatte aber etwas eigentümlich Behagliches; etwas von dem
sonnigen Wesen seines Bewohners war auf ihn übergegangen.
„Nun vor allen Dingen einheizen," sagte Hühnchen. „Setze dich nur
ans das Sofa, aber suche dir ein Tal aus. Das Sofa ist etwas ge-
birgig ; man muß sehen, daß man in ein Tal zu sitzen kommt."
Das Feuer in dem eisernen Kanonenofen, der sich der Größe nach
zu anderen gewöhnlichen Ofen etwa verhielt wie der Teckel zum Neu-
fundländer, geriet bei dem angestrengten Blasen meines Freundes bald
in Brand, und er betrachtete wohlgefällig die züngelnde Flamme. Dieser
Ofen war für ihn ein steter Gegenstand des Entzückens.
„Ich begreife nicht," sagte er, „was die Menschen gegen eiserne
Öfen haben. In einer Viertelstunde haben wir es nun warm. Und
daß man nach dem Feuer sehen und es schüren muß, das ist die an-
genehmste Unterhaltung, die ich kenne. Und wenn es so recht Stein und
Bein friert, da ist er herrlich, wenn er so rot und trotzig in seiner Ecke
steht und gegen die Kälte anglüht."
Hiernach holte er einen kleinen, rostigen Blechtopf, füllte ihn mit
Wasser und setzte ihn auf den Ofen. Dann bereitete er den Tisch für
das Abendessen vor. In einem kleinen Holzschränkchen befanden sich seine
Wirtschaftsgegenstände. Da waren zwei Tassen, eine schmale, hohe, mit
blauen Vergißmeinnicht und einem Untersatz, der nicht zu ihr paßte, und
eine ganz breite, flache, die den Henkel verloren hatte. Dann kam eine
kleine, schiefe Butterdose zum Vorschein, eine Blechbüchse mit Tee und
eine runde Pappschachtel, die ehemals Hemdenkragen beherbergt hatte und
jetzt zu dem Range einer Zuckerdose aufgestiegen war. Das köstlichste
Stück war aber eine kleine, runde Teekanne von braunem Ton, die er
stets mit besonderer Vorsicht und Schonung behandelte; denn sie war ein
Familienerbstück und ein besonderes Heiligtum. Drei Teller und zwei
Mesier, die sich so unähnlich waren, wie das für zwei Tischmesser nur
irgend erreichbar ist, eine Gabel mit nur noch zwei Zinken und einer
fatalen Neigung, ihren Stiel zu verlaflen, sowie zwei verbogene Neu-
silberteelöffel vollendeten den Vorrat.
Als er alle diese Dinge mit einem gewissen Geschick aufgebaut hatte,
ließ er einen zärtlichen Blick der Befriedigung über das Ganze schweifen
und sagte: „Alles mein Eigentum. Es ist doch schon ein kleiner Anfang
zu einer Häuslichkeit."
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
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73
selben aber zurückgezogen hatten, so löste er den Gurt, mußte ihn aber
sogleich wieder umlegen, da das Blut aus beiden Adern mit großer
Gewalt hervorspritzte. Er fand nun leicht die durchschnittenen Adern,
unterband sie, nähte die getrennten ^Sehnen und Nerven an einander
und legte einen antiseptischen Verband an, wobei ihm der Samariter-
arbeiter ganz geschickte Mse leistete. Die Heilung der schweren
Wunde erfolgte ohne Eiterung, und es ist zu hoffen, daß der Ver-
unglückte eine brauchbare Hand behalten wird. Wäre nicht ein
geschulter Helfer in der Nähe gewesen, so würde höchst wahrschein-
lich der Verwundete sich vor Ankunft des Arztes verblutet haben.
Iii.
Bei einem großen, nächtlichen Brande in einem weit entlegenen
Stadtteile Berlins stürzte ein Feuerwehrmann so unglücklich von einer
Leiter herab, daß beide Knochen des Unterschenkels zerbrachen und
die scharfen Spitzen die Haut durchbohrten. Ärztliche Hilfe war
weit entfernt, aber da von der Mannschaft mehrere den Samariter-
unterricht genossen hatten, so machten sie Schienen aus zerbrochenen
Fensterjalousien und befestigten diese sehr geschickt mit dreieckigen
Tüchern, von denen ein jeder eines in der Tasche hatte. Dann
wurde aus einer Stubentür eine Tragbahre hergestellt, darauf der
Verletzte vorsichtig gelagert und in dem eingeübten Gebirgsschritt bis
in das weit entlegene Krankenhaus getragen. Der Mann hatte
während des Transportes keine nennenswerten Schmerzen, und die
Ärzte des Krankenhauses erklärten ausdrücklich, daß der vorläufige
Verband zu ihrer vollsten Zufriedenheit angelegt worden sei.
Die traurigen Folgen aber des Mangels einer solchen sach-
kundigen Hilfe zeigt der folgende Fall.
Ein Arbeiter war spät in der Nacht auf der Pferdebahn nach
Hause gefahren und hatte sich beim Abspringen von dem Wagen einen
schweren Beinbruch zugezogen. Der Unfall ereignete sich in einem
entlegenen Stadtteil, wo kein Arzt in der Nähe wohnte. Die
Kameraden, welche ihn begleiteten, wußten nicht, wie zu helfen sei.
Hätten sie den Samariteruuterricht genossen, so würden sie aus ihren
Spazierstöcken, Schirmen, Schnupftüchern u. s. w. einen Notverband
hergestellt und den Verletzten auf der Straße irgendwo in passender
Stellung gelagert haben, bis einer von ihnen vom nächsten Polizei-
bureau eine Tragbahre oder einen Krankentransportwagen requiriert
hätte. Statt dessen wurde die erste beste Droschke geholt, der Unglück-
liche in den engen Raum derselben hineingestopft und zunächst nach
seiner Wohnung gefahren. Hier ist dann von einem Arzte ein
Notverband angelegt und der Verletzte in das Krankenhaus gebracht
worden, wo er sehr erschöpft und ohne Bewußtsein angelangt und
am dritten Tage gestorben ist. Ohne Zweifel ist durch den Transport
in der engen Droschke und ohne einen den gebrochenen Knochen fest-
stellenden Schienenverband die Verletzung sehr verschlimmert worden.
Fr. v. Esmarch.
TM Hauptwörter (50): [T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
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TM Hauptwörter (200): [T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff], T143: [Stadt Kind Tag Haus Straße Mann Mensch Weiber Nacht Soldat], T168: [Holz Tisch Messer Stück Honig Stuhl Griffel Hand Narbe Papier], T46: [Körper Blut Wasser Luft Haut Magen Herz Speise Muskel Mund]]
139
Dagegen ist es bis jetzt nicht gelungen, die wichtige Arbeit des
Lintunkens in die Zündmaffe durch Maschinen besorgen zu lassen;
hier muß noch immer die menschliche Hand eingreifen.
Sind nun die Hölzchen mit den Aöpfchen versehen, so wandern
sie wieder in Trockenräume, in welchen sie verbleiben, bis sie alle
Feuchtigkeit verloren haben; dann müssen sie aus dem Rahmen be-
freit, „abgelegt" und in Schachteln verpackt werden. Dieser Teil der
Arbeit, der mit Brandgefahr verbunden ist, mußte bis vor nicht
langer Zeit gleichfalls durch die menschliche Hand besorgt werden;
jetzt hat man Auslegemaschinen ersonnen, welche die Hölzer den ge-
öffneten Rahmen entnehmen und geordnet in größere Aasten fallen
lassen, aus welchen sie dann in kleinere Schachteln umgepackt werden.
Line solche Auslegemaschine neuester Bauart vermag bis zu drei
Millionen Hölzchen an einem Tage dem Tunkrahmen zu entnehmen,
und dabei arbeitet sie, wie die Erfahrung gelehrt hat, bei weitem
feuersicherer als der Mensch.
In allerjüngster Zeit hat der Schwede Lundgrenn, der schon
durch seine Maschine zur Herstellung der Schwedenschachteln berühmt
geworden war, noch eine Maschine erfunden, welche die leeren
Schwedenschachteln mit Hölzchen füllt und die Schachtel geschlossen
abliefert. Man braucht weiter nichts zu tun, als nur die Behälter
der Maschine mit Zündhölzchen und Schachteln zu füllen und emp-
fängt von ihr in zehn Stunden 25000 wohlgefüllte Schachteln!
Auch die Schachteln zu schwedischen Zündhölzchen werden mit
Hilfe verschiedener Maschinen angefertigt.
Die erste Maschine ist eine Schälmaschine und liefert täglich
3000 Quadratmeter Schachtelspan, woraus man 200000 Schachteln
machen kann. Die zweite Maschine teilt den Schachtelspan auf ge-
naue Schachtelbreite und liefert 300000 bis Hooooo Holzstückchen,
aus welchen Schachteln geklebt werden können. Auch diese Alebe-
arbeit besorgt eine Maschine. Die Außenschachtel oder die „Hülse"
wird bekanntlich durch blaues Papier zusammengehalten. Dieses
Papier wird in endlosen Streifen von 56 mm Breite von einer
seitwärts stehenden Rolle der Maschine zugeführt, und diese besorgt
das Abschneiden, Aleben, Biegen usw. selbsttätig, bedarf zu ihrer
Bedienung nur eines Mädchens und liefert im Tag 36000 Hülsen.
Line andere Maschine fertigt die Schieber oder Linschiebsel für die
Schwedenschachtel und liefert in ähnlicher Meise 25000 Schieber in
zehn Stunden. Nun müssen noch die Schachteln auf beiden Schmal-
seiten mit der Anstrichmasse versehen werden. Auch dafür gibt es
eine Maschine, die täglich \20 000 bis s 50000 Schachteln mit dem
Anstrich versieht und zwar sauberer und genauer, als dies die
Menschenhand verniöchte. Endlich ist noch eine Maschine für das
Aufkleben des Firmaschildes da, welche im Tag ^0000 bis 50000
Schachteln mit Aufschriften versieht und dabei mit dem Aleister
sparsamer umgeht als ein Arbeiter.
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
TM Hauptwörter (100): [T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff], T168: [Holz Tisch Messer Stück Honig Stuhl Griffel Hand Narbe Papier], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk]]
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hin zu dem unvergeßlichen Fürstenhofe von Weimar. Erst die
„neue Aristokratie“, die mit der Maschine aufwächst und aus
ihr ihre Mittel herausholt, änderte grundsätzlich etwas an der
Lage der Künstler. Man zahlt nicht mehr den Mann, sondern
die einzelne Leistung. Man kauft Bilder, bezahlt Theater-
plätze, läßt sich Entwürfe machen, bestellt sich Bücher, aber
man bindet sich nicht. Darum wird der Künstler auf Markt
und Verkauf seines Schaffens angewiesen. Der Zwischenmeister
tritt auch auf dem Kunstgebiet zwischen den Heimarbeiter und
das Publikum. Der Geist des Maschinenzeitalters weht durch
die großen Markthallen für bildende Kunst.
Sicher ist, daß das Maschinenzeitalter der Kunst viel zu
tun gibt. Die Kunst wird breit in ihrer Auswirkung. Ge-
winnt sie selbst aber auch durch die Maschine an Inhalt? Das
ist die Frage. Wir gehen dabei von der Maschine aus.
Welche Maschinen gehören allein dazu, das herzustellen,
was in einem einzigen guteingerichteten Zimmer zu finden ist!
Wer kennt die Arbeit und die Arbeiter? Alle unsere Kultur
ist von eisernen Händen gemacht und rollt auf metallenen
Rädern. Die Transportmaschine, die Werkzeugmaschine und die
Fabrikationsmaschine sind die drei neuen Mächte des mensch-
lichen Lebens.
Laßt uns die Fabrikationsmaschine betrachten, wie sie sich
vor Jahrzehnten hinter den alten Handwerker setzte und ihm
bei seiner Arbeit zusah. Ob er Gewebe fertigstellte oder Haus-
rat oder Kleidungsstücke, immer sprach die Maschine: Der Alte
macht gräßlich langsam. Er bringt so wenig fertig. Ich will
viel schneller arbeiten! Und sie lernte ihm die einfachsten
Handgriffe ab. Die metallenen Hände waren im Anfang noch
sehr ungeschickt. Man konnte nur einfachste Formen von ihnen
erwarten, und es wäre falsch gewesen, ihnen das feinste Garn
oder Leder oder Papier anzuvertrauen. Alle Industrie fängt
auf ihrer ersten Stufe mit geringwertiger Massenware an. Bei
schlechtem Lohn wird mit billigen Maschinen etwas hergestellt,
was weder die Sonne noch den Sturm aushalten kann. Wir
erinnern uns, mit welcher Geringschätzung noch oft in den sieb-
ziger Jahren von „Fabrikware“ geredet wurde. Das klang wie
Ausverkauf und Schund. So ist die Zeit, in der die Maschine
direkt als Kunstzerstörerin auftritt. Sie schiebt die alte Hand-
werkskunst vom Stuhl und füllt die Räume mit Plunder. Auch
wenn man nicht übertreibt, was die alte Durchschnittsmeister-
schaft wert war, sie hatte ihr persönliches Element. Mindestens
zwei Menschen dachten wirklich über einen neuen Schrank nach,
der Vater der Braut und der Tischler, und sie überlegten: wie
muß gerade für diese Kammer der Schrank sein ? Später dachte
niemand mehr nach, denn das Geschäft stellte 250 gleiche
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TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
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